NORTON CLIPPER IMMER EINEN SCHNITT VORAUS KATALOG 2023

PROBLEMBEHANDLUNG DIAMANTPRODUKTE 263 SEGMENTVERLUST Das zu schneidende Material und/oder die Maschine wird nicht fest genug gehalten. Die Scheibe verkantet oder klemmt. Material und Maschine ordentlich fixieren. Das Nachkorrigieren eines ungeraden Schnittes führt dazu, dass die Scheibe verkantet oder verklemmt. Die Maschine von vornherein gerade ausrichten. Schnittverlauf anzeichnen. Defekte Flansche führen dazu, dass die Scheibe im Schnitt flattert oder die Scheibe wird im Schnitt durch mangelnde Unterstützung der Flansche nicht gerade gehalten. Flansche reinigen bzw. auswechseln, wenn sie nicht den Anforderungen des Herstellers entsprechen, verbogen oder deformiert sind. Der Stahlkern bietet den Segmenten nicht mehr genug Halt aufgrund von Unterschnitt. Scheibe mit Unterschnittschutz und/oder härterem Stahlkern verwenden. Scheibe sollte regelmäßig kontrolliert werden. Nass schneiden, um abrasive Partikel auszuspülen. Die Scheibe ist zu hart. Starke Vibrationen führen zur Materialermüdung und schließlich zum Segmentverlust. Bei gelöteten Scheiben kann es zum Schmelzen des Lots kommen aufgrund der entstehenden Reibungshitze. Scheibenspezifikation auswählen die der Härte des Materials entspricht. Unzureichende Kühlung (Wasser oder Luft) führt zur Überhitzung der Diamantscheibe. Normalerweise ist der Stahlkern nach Überhitzung unterhalb der Segmente schwarz verfärbt. Überhitzung kann zu Rissen im Stahlkern und Segmentverlust führen. Nassschnitt – für ausreichende Wasserversorgung auf beiden Seiten der Scheibe sorgen. Wasserzufuhr kontrollieren. Trockenschnitt – regelmäßig Scheibe aus dem Schnitt nehmen, damit die Scheibe abkühlen kann. Scheibe schlägt und hämmert. Scheibe und Maschine kontrollieren gegebenfalls defekte oder abgenutzte Teile (Lager, Schneidwelle, etc.) auswechseln. Falsche Umdrehungsgeschwindigkeit führt zu starkem Druck auf Segmente und Schweißnähte. Sicherstellen, dass die Umdrehungszahl der Schneidwelle mit der empfohlenen Umdrehungszahl der Diamantscheibe übereinstimmt.Hilfreich ist ein Tachimeter, um die Schneidwellenumdrehungsgeschwidigkeit zu justieren. UNGLEICHE SEGMENTABNUTZUNG Nassschnitt – unzureichende Wasserzufuhr auf einer Seite der Scheibe. Wasserleitungen prüfen und durchspülen. Sicherstellen, dass genügend Wasser gleichmäßig von beiden Seiten an die Scheibe gelangt. Defekte Maschine führt zu ungleichen Abnutzung des Segmentes. Defekte Lager auswechseln, Schneidwelle austauschen oder justieren. Bei Fugenschneidern sicherstellen, dass der Motor „rund” läuft, da es sonst zum Schlagen der Scheibe und zur einseitigen Abnutzung der Segmente führen kann. Schneidkopf schief. Horizontale und vertikale Ausrichtung des Schneidkopfes justieren. RISSE IM SEGMENT Die Scheibe ist zu hart für das Material. Scheibe mit weicherer Bindung verwenden. STAHLKERN VERZOGEN Scheibe (Stahlkern) überhitzt. Nassschnitt – Sicherstellen, dass ausreichend Wasser auf beide Seiten der Diamantscheibe gelangt. Kapazität der Wasserpumpe und Wasserzuleitungen prüfen. Trockenschnitt – die Scheibe zum Kühlen regelmäßig aus dem Schnitt nehmen. Bei extremer Überhitzung ist die Scheibe unter Umständen nicht mehr einsetzbar. Stahlkern ist überhitzt, weil die Scheibe auf der Schneidwelle „durchdreht”. Schneidwelle und Scheibenbohrung auf Beschädigung prüfen. Schneidwellenmutter fest anziehen und sicherstellen, dass der Mitnehmer richtig im Mitnehmerloch sitzt. Überhitzung der Scheibe aufgrund von entstehender Reibungshitze zwischen Stahlkern und Material. Gerade schneiden. Verklemmen und Verkanten der Scheibe im Schnitt vermeiden. Sicherstellen, dass die Umdrehungszahl der Schneidwelle mit der empfohlenen Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibe übereinstimmt. Ungleicher Anpressdruck der Flansche. Beide Flansche sollten die gleiche Größe haben und dem vorgeschriebenen Durchmesser entsprechen.

RkJQdWJsaXNoZXIy MTM0NjUyNQ==